Klaus Schaar

 

 


 

 

 

 

 


Mediation

 

Eine Mediation ist ein strukturiertes Verfahren, in dem die Konfliktparteien mit Unterstützung eines allparteilichen Dritten, dem Mediator, Schritt für Schritt eine konstruktive Lösung für Ihre Situation erarbeiten.

In der Regel finden mehrere Gespräche gemeinsam mit allen Beteiligten statt, in denen herausgearbeitet wird, worum es den einzelnen geht und welche Optionen geeignet erscheinen, um ein für alle Parteien zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen.

Dabei bietet der Mediator keine Lösung an, sondern unterstützt die Parteien darin, ihre eigene Lösung zu entwickeln. Die Idee ist, dass niemand kompetenter ist als die Beteiligten selbst, ein für sie gutes Ergebnis zu erzielen, das auf lange Sicht Bestand hat.

Der Mediator steuert den Verfahrensablauf, die Konfliktparteien können sich ganz auf die Inhalte konzentrieren.

Ein Mediationsverfahren besteht aus den folgenden Phasen:
• Vorgespräch (ca. 1 Std.)
• Darstellung des Konflikts und Benennung der Klärungspunkte (2 bis 3 Std.)
• Erhellungsphase (2 bis 3 Std.)
• Lösungsphase und Vereinbarung (2 bis 3 Std.)

Die Länge eines Mediationsverfahrens richtet sich nach dem Konflikt und kann daher variieren, die Phasen bleiben davon jedoch unberührt.

 

Mediation in Organisationen

Im Bereich der Wirtschaft gibt es zahlreiche Situationen, in denen eine Mediation hilfreich sein kann. Zum Beispiel bei

• Konflikten im Arbeitsprozess
• Veränderungsprozessen im Unternehmen

Die Mediation bietet wesentlich mehr als eine Unterstützung zur Konfliktbeilegung im Einzelfall. Unabhängig davon, ob innerbetriebliche oder zwischenbetriebliche Beziehungen betroffen sind, liegt der Fokus auf der Zukunft. Es sollen für alle Beteiligte positive Lösungen erarbeitet werden, die eine reibungslose und produktive Zusammenarbeit ermöglichen.